Der BÄRicht aus BÄRlin

Abschlussfahrt der 10b

    

Tachchen, ick bin BÄRnie

und ick begleite die Klasse 10b auf ihrer Abschlussfahrt.

 

Herzlich Willkommen zu meinem

BÄRicht aus BÄRlin! 

TAG 1

 

Pünktlich um 8.00 trafen wir uns vor dem Hauptbahnhof in Hagen. Wir, das sind 18 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10b mit ihrer Klassenlehrerin Frau Arslan-Türköz, Herr Nieland und ich als BegleitBÄR, äh: Begleiter. Eine halbe Stunde später bestiegen wir den ICE nach BÄRlin und alle waren üBÄRglücklich, dass es nun endlich losging. Auf der Fahrt spielten die einen UNO oder Poker zum Zeitvertreib, andere lackierten sich die Fingernägel. Und wenn nichts mehr half: Im Zug gab es freies WLAN.

Mit etwa einer halben Stunde Verspätung wegen einer technischen Störung (vielleicht ein Fehler in der OBÄRleitung?) kamen wir gegen 13.00 Uhr am Ostbahnhof in BÄRlin an. Unser "Schulz-Hotel" liegt in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes. Da wir noch nicht alle Zimmer beziehen konnten, stellten wir unsere Koffer in zwei Zimmern ab und erkundeten die nähere Umgebung. 

 

Direkt neben dem Hotel beginnt die "East-Side-Gallery", ein mehrere hundert Meter langes erhaltenes Stück der ehemaligen Berliner Mauer, das von verschiedenen Künstlern gestaltet wurde. Die Gallery endet in der Nähe der bekannten OBÄRbaumbrücke. Dort angekommen hatten alle erstmal eine BÄRENhunger und die meisten von uns stürmten den Döner-Laden oder die Burger-Bude Ich habe mir gemeinsam mit einigen Schülerinnen und Schülern eine original BÄRliner Currywurst schmecken lassen.

Gut gesättigt fuhren wir mit der S-Bahn zum Hackeschen Markt und schauten uns, weil wir gut in der Zeit lagen, noch schnell die "Hackeschen Höfe" an. Im Anschluss liefen wir zum Schiffsanleger in der Nähe der Museumsinsel und bestiegen das Ausflugsschiff zu einer kurzweiligen Spreerundfahrt. Nachdem es zwischenzeitlich etwas geregnet hatte, kam nun die Sonne wieder hervor und tauchte die vorbeiziehende Sehenswürdigkeiten, wie z.B. BÄRliner Dom, Stadtschloss, Nikolaiviertel, Reichstag, Bundeskanzleramt und den Hauptbahnhof in abendlichen Glanz.

Nach der Schifffahrt wollten alle ins Hotel und endlich ihre Zimmer beziehen. Bis 21.00 Uhr gab es noch Zeit zur freien Verfügung, die u.a. zum Abendessen oder Großeinkauf im Supermarkt genutzt wurde.

TAG 2

 

Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück fuhren wir heute leicht üBÄRnächtigt vom Ost- zum Nordbahnhof. In unmittelbarer Nähe befindet sich die "Gedenkstätte Berliner Mauer" in der BÄRnauer Straße. Nach einer geschichtlichen Einführung zur Entstehung der Mauer durch Herrn Nieland, konnten sich die Schülerinnen und Schüler einen Eindruck von den ehemaligen Grenzanlagen machen. Vom Aussichtsbalkon des Dokumentationszentrums hatten wir einen guten ÜBÄRblick über den "Mauerstreifen". Viele nutzten auch noch die Gelegenheit, um in der Versöhnungskapelle eine Kerze anzuzünden.

Es ist kaum vorstellbar, dass da, wo wir uns heute frei bewegen konnten, noch vor 36 Jahren die Stadt durch eine Mauer getrennt war und auf Personen geschossen wurde, die versuchten, diese Grenze zu überwinden.

Unser nächstes Ziel war das Brandenburger Tor. Hier machten wir die obligatorischen Gruppenfotos. Im Anschluss sollten die Schülerinnen und Schüler selbstständig in kleinen Gruppen das historische Zentrum BÄRlins erkunden und Selfies vor Sehenswürdigkeiten entlang der Straße "Unter den Linden" machen.

So konnten wir bei strahlendem Sonnenschein und spätsommerlichen Temperaturen zum Beispiel die Humboldt-UniBÄRsität, die Neue Wache, das Stadtschloss, den Dom, den Neptunbrunnen, das Rote Rathaus sowie den Fernsehturm bestaunen und fotografieren. Frau Arslan-Türköz und Herr Nieland machten auch noch einen Abstecher ins Nikolaiviertel und genossen ihr Mittagessen in der Sonne.

Unter der Weltzeituhr am Alexanderplatz trafen wir uns wieder und fuhren ins Hotel zurück. 

Heute Abend steht noch der Besuch der Disko "MATRIX" auf dem Programm. Wie es dort war, lasse ich mir morgen von den Schülerinnen und Schülern erzählen und werde dann hier BÄRichten. Ich bleibe nämlich lieBÄR hier im Hotel - ich bin ja schließlich kein Tanzbär.

TAG 3

 

Gestern Abend, so wurde mir gesagt, hatten alle viel Spaß beim Tanzen in der Disko, obwohl es dort völlig üBÄRfüllt und daher sehr warm und stickig war. ÜBÄRliefert sind nur die folgenden zwei Bilder:

Heute besuchten wir zunächst das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in der Nähe des Brandenburger Tores.

Von dort aus ging es zu Fuß weiter, vorbei am Standort des ehemaligen "Führerbunkers", zum Potsdamer Platz und weiter zum benachbarten Leipziger Platz. Hier befindet sich das interessante und interaktive "Spionage-Museum", das wir besichtigen wollten.

Während Frau Arslan-Türköz kurzfristig wegen des Verdachts auf Spionage hinter Gitterrn kam, konnte sich ein anderer Spion unserer Gruppe durch seine perfekte Tarnung einer Verhaftung entziehen. Es darf geraten werden, wer sich hinter der Maskerade verbirgt.

Nach dem Museumsbesuch trennten sich unsere Wege. Die meisten Schülerinnen und Schüler nutzten die freie Zeit zur Nahrungsaufnahme und zum Shopping. Die begleitenden Lehrer genossen ihre Mittagessen am "Neuen See" im Berliner Tiergarten (wo wir übrigens sehr wenige Tiere gesehen haben, Bären gab es üBÄRhaupt nicht) und schauten sich dann noch die Siegessäule an.

Um 17.30 trafen wir uns wieder am Alexanderplatz und fuhren gemeinsam zum Hotel zurück.

Abends besuchten wir noch das "Festival of Lights", bei dem auf zahlreiche Fassaden spektakuläre Lichtinszenierungen gezauBÄRt wurden.

TAG 4

 

Heute fuhren wir mit der U-Bahn, die seltsamerweise hauptsächlich oBÄRirdisch fährt, quer durch KreuzBÄRg in den ehemaligen Westteil der Stadt.

Dort schauten wir uns die Sehenswürdigkeiten rund um den Ku'damm an, wie z.B. die Gedächtniskirche oder den LEGO-Store, und kauften noch ein paar Souvenirs.

Im Kaufhaus des Westens (KaDeWe) gibt es in der 6. Etage eine riesige Feinkostabteilung, in der man unter anderem köstlichen Kuchen zu üBÄRteuerten Preisen essen kann.

Nach einer kurzen Mittagspause im Hotel fuhren wir zum Hauptbahnhof und gingen von dort zum Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages. Dort hatten wir einen Termin mit unserem Bundestagsabgeordneten Timo Schisanowski, der, wie sich im Gespräch herausstellte, ein echter "Hasper Junge" ist. Herr Schisanowski erzählte in lockere Atmosphäre von seiner Arbeit als Abgeordneter und beantwortete bereitwilig alle Fragen. Zum Abschied erhielten wir ein Buch über den Reichstag mit persönlicher Widmung sowie pro Person einen Beutel mit Info-Materialien und einem Bundestags-Anstecker üBÄRreicht, den ich nun als "Bundes-BÄRnie" im Ohr trage.

Anschließend bekamen wir in der Besucherkantine auf Staatskosten ein leckeres Abendessen. Zum Nachtisch gab es zwar keinen "BÄRliner" (die in hier übrigens "Pfannkuchen" heißen), aber der Donut war auch sehr lecker!

Nach dem Essen wurden wir durch einen langen Tunnel in den Reichstag geführt, wo wir eine Stunde lang an einer Plenarsitzung des Bundestages teilnehmen durften. Für viele, nach drei Nächten Schlafmangel völlig üBÄRmüdete Schülerinnen und Schüler war es eine große Herausforderung, während der Debatte auf der Besuchertribüne nicht einzuschlafen.

Spätestens beim Besuch der Reichstagskuppel waren aBÄR alle wieder hellwach. Von oben konnten wir den Blick in den Planarsaal und auf das nächtliche BÄRlin genießen.

Pünktlich zur Nachtruhe waren wir wieder im Hotel. Morgen müssen wir sehr füh raus, es gibt schon um 6.30 Uhr Frühstück.

TAG 5

 

Nach einer kurzen Nacht und einem letzten Frühstück in unserem üBÄRdurchschnittlich guten Hotel, hieß es Abschied nehmen von BÄRLin.

Die Rückfahrt verlief erwartungsgemäß sehr ruhig und gegen 12.30 Uhr waren wir wieder in Hagen. Rückblickend kann ich ohne üBÄRtreibung sagen: Es war eine BÄRENstarke Klassenfahrt!

 

Dit war mein BÄRicht aus BÄRlin. Ick mach´n Abjang.

Schöne Herbstferien und bis demnächst

 

Euer BÄRnie


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