Skifahrt aufs Goldeck vom 10. bis 18.01.25

Servus, hier ist wieder euer Michi.

 

Ich bin bereit für die Reise und freue mich, wieder aus Seeboden am Millstätter See und aus dem Skigebiet Goldeck von der Skifahrt der RS Haspe zu berichten.

 

Viel Spaß beim Lesen!

Am Freitagabend um 19.15 Uhr fuhren wir aus Haspe ab und kamen nach einer reibungslosen Fahrt nach etwas 12 Stunden im doch sehr beengten Reisebus gegen 7.00 Uhr in Seeboden an unserer Unterkunft "Haus Andrea" an. Dort mussten wir noch etwa eine halbe Stunde vor dem Haus in der Kälte stehen, bis die abreisende Gruppe den Frühstücksraum freigemacht hatte.

 

Nach dem Frühstück war noch etwas Zeit, um erste Einkäufe im örtlichen Lebensmittelmarkt BILLA zu tätigen, bevor wir dann um 11.00 Uhr mit dem Skibus zur Talstation Goldeck gebracht wurden, um unser Skimaterial auszuleihen. Füße mussten vermessen, Skischuhe und Helm anprobiert und die Ski eingestellt werden. Wer seine Sachen zusammen hatte, brachte sie direkt ins benachbarte Skidepot.

 

Wieder zurück in Seeboden unternahmen wir einen kleinen Spaziergang durch den Ort und zum See, wo uns auch 3 Seenixen begegneten (vielleicht entdeckt ihr sie auf einem der Bilder).

 

Selbstverständlich wurden auch erste Gruppenfotos gemacht, auch wenn viele von der Fahrt übernächtigte Schülerinnen und Schüler von dieser Idee nicht gerade begeistert waren, weil die Frisur nicht mehr saß, das Make-up verrutscht war, das Outfit nicht stimmte oder alle diese Gründe gleichzeitig zutrafen.

 

Gegen 15.00 Uhr konnten wir dann endlich unsere Zimmer beziehen und etwas ausruhen, bevor es dann um 18.00 Uhr das Abendessen (Spaghetti) gab.

 

Alle freuen sich schon auf den morgigen Tag und sind gespannt auf die ersten Ski-Erfahrungen!

Heute war unser erster Tag auf Ski!

 

Ich bin hier im Bereich der Skischule direkt an der Bergstation der Goldeckbahn.

 

Im Hintergrund sieht man im feschen goldenen Leibchen ein paar unserer Schülerinnen und Schüler auf dem "Zauberteppich".

 

Doch der Reihe nach...

... nach dem Frühstück wurden wir pünktlich um 9.00 Uhr vom Skibus abgeholt und zum Skigebiet gebracht.

In der Talstation quälten wir uns in unsere Skischuhe, schnappten uns Helme und Ski  und fuhren mit der Gondelbahn hinauf ins Skigebiet.

 

Oben angekommen nahmen uns unsere Skilehrer in Empfang. Wir teilten uns in drei Gruppen auf, zwei Anfänger- und eine Fortgeschrittenengruppe, bestehend aus Schülerinnen und Schüler, die bereits im letzten Jahr dabei waren.

 

Und dann hieß es: üben, üben, üben. Erstaunlich schnell stellten sich erste Erfolge ein, und so waren kleinere Wehwehchen wir drückende Skischuhe bei den meisten schnell vergessen.

 

Ziemlich geschafft nach dem ersten Skitag nahmen wir gegen 15.00 Uhr die Gondel ins Tal. Zurück in Seeboden freuten wir uns nach den frostigen Temperaturen am Berg auf eine heiße Dusche, die aber bei vielen wegen Ausfalls der Heizanlage zunächst ins Wasser (oder richtiger: ins Trockene) fiel. Abends funktionierten dann zum Glück sowohl Heizung als auch Warmwasser wieder.

 

Zum Abendessen gab es Hackbraten bzw. Grillkäse mit Gemüse und Reis. Viele bevorzugten alternativ lieber eine Pizza aus der nahe gelegenen Pizzeria.

 

Nach dem Essen trafen sich einige Schülerinnen und Schüler noch auf eine Runde "UNO" im Aufenthaltsraum, andere hockten lieber auf ihren Zimmern oder gingen früh schlafen.

Heute war es wieder sehr kalt und windig, da tat eine heiße Schokolade in der Mittagspause sehr gut.

Schon der Sonnenaufgang über dem Millstätter See versprach uns einen sonnigen, aber kalten Tag.

 

Am heutigen Vormittag fuhr unsere Fortgeschrittenengruppe mit Frau Krause und Frau Tekin, während die Anfänger unter Aufsicht von Herrn Henkel und Herrn Nieland Kurven fahren und vor allem das Bremsen übten. Bis zur Mittagspause beherrschten dann auch die Anfänger mehr oder weniger sicher den Überhangshang.

 

Nachdem wir uns in der Hütte aufgewärmt hatten, übernahmen am Nachmittag wieder die Skilehrer den Unterricht. Eine Anfängergruppe schaffte sogar schon den Sprung auf das nächste Pistenlevel. Hier hieß es dann erstmal Schlepplift-fahren üben.

 

Nach dem Abendessen (Chicken-Wings mit Kartoffelspalten) wurde es noch gesellig mit Gesang und UNO.

Heute ist schon "Halbzeit" und die Schülerinnen und Schüler haben vormittags wieder mit Frau Tekin, Frau Krause, Herrn Henkel und Herrn Nieland unter anderem das Fahren mit dem Schlepplift geübt.

Vor dem Skifahren haben wir uns unter Anleitung von Herrn Henkel ordentlich warm gemacht, um Verletzungen vorzubeugen. Nachdem ein netter Herr noch ein Gruppenfoto von uns gemacht hat, ging es dann zum Üben auf die Piste.

 

Einige Schülerinnen übersprangen dabei (unfreiwillig) die Lektion "kontrolliertes Kurvenfahren" und versuchten sich direkt als Rennfahrerinnen oder Skispringerinnen. Alle "Stunts", auch wenn sie teilweise spektakulär aussahen, verliefen aber zum Glück ohne Verletzungen. Den Nachmittag verbrachten die Gruppen dann wieder mit den Skilehrern und fuhren fleißig weiter auf dem Übungshang.

 

Zum Abendessen gab es heute Putenschnitzel mit Nudeln und Blumenkohl. Anschließend wurde im Speiseraum noch das Spiel Dortmund - St. Pauli gezeigt.

 

Zum Abschluss des heutigen Tages präsentiere ich noch den neuesten Trend der Kopfbedeckung, der die Haar vor "Spliss" schützen soll.  Aber seht selber...

Ich befinde mich hier auf der roten "Bärnbiss-Abfahrt", die heute den Fortgeschrittenen ihr ganzen Können abverlangt hat. Doch dazu später mehr.

Heute hatte wir den Skibus für uns alleine. Die andere Gruppe, die sonst immer mit uns zum Goldeck fährt, hatte offensichtlich einen skifreien Tag.

 

Nach dem üblichen Aufwärmprogramm fuhren die Schülerinnen und Schüler vormittags gemeinsam unter Aufsicht der Lehrerinnen und Lehrer am Übungshang. Dabei konnte jeder in seinem individuellen Tempo das in den letzten Tagen Erlernte üben und vertiefen. Und siehe da: Die Anzahl der unfreiwilligen "Stunts" nahm deutlich ab, stattdessen wurde mehr und mehr kontrolliert gefahren. Und obwohl einige Schülerinnen und Schüler morgens über Bauch-, Kopf- oder Halsweh klagten, machten alle fleißig mit.

 

Während am Nachmittag die Anfänger weiter am Übungshang ihre Kurven zogen, konnte eine 15-köpfige Fortgeschrittenengruppe bereits auf die oben erwähnte rote Piste wechseln. Diese Abfahrt, die im Vergleich zum Übungshang deutlich steiler und anspruchsvoller ist, brachte einige an ihre Grenzen und darüber hinaus. Trotzdem haben alle auch diese Herausforderung gemeistert!

 

Die Skilehrer waren sehr zufrieden mit ihren Gruppen und lobten die Freundlichkeit und das positive Verhalten  unserer Schülerinnen und Schüler.

 

Zum Abendessen gab es Hühnchen. Nachdem wir die Flügel bereits vorgestern verspeist hatten, wurden heute die Schenkel mit Kartoffelpüree bzw. als vegetarisches Gericht Gemüsepuffer gereicht. Ob es morgen wohl Hühnersuppe gibt...?

Ich stehe hier am Ende der Slalomstrecke, die wir heute auf dem Übungshang aufgebaut haben, um noch einmal das Kurvenfahren zu üben.

Wichtig ist, dass man auch beim Skifahren gut ausschaut: Aus diesem Grund nutzten heute ein paar Mädels die Gondelfahrt, um ihre Wimpern in die richtige Form zu bringen. Auch modisch waren wir mit unseren bunten Hosenfarben wieder ganz weit vorne am Berg!

 

Am Vormittag zogen die Schülerinnen und Schüler ihre Runden am Übungshang. Von ihrem Aussichtsplatz hatten Herr Henkel und Herr Nieland alles im Blick, während Frau Krause und Frau Tekin die Gestürzten wieder aufsammelten.

 

Nachmittags fuhr die Fortgeschrittenengruppe wieder am "Bärenbiss", die beiden anderen Gruppen blieben zur Verfeinerung der Technik noch am Übungshang.

 

Da wir mittlerweile geübt sind, schnell unsere Skischuhe auszuziehen und das andere Material zu verräumen, blieb noch etwas Zeit für einen Kakao oder Kaffee in der "Goldeck-Lounge", bevor uns der Skibus wieder nach Seenboden brachte.

 

Zum Abendessen gab es nicht die erwartete Hühnersuppe, sondern Käse-Lauch-Suppe und Pizza.

Heute war schon unser letzter Skitag.

Zum Glück waren wir im Skigebiet über den tief hängenden Wolken im Tal und konnten noch einmal die Sonne genießen.

Als wir heute früh von unserer Unterkunft in Richtung Goldeck schauten, war der Gipfel von Wolken umgeben. Mit der Gondelbahn fuhren wir durch die dichte Nebelsuppe. Doch plötzlich war über der blaue Himmel zu sehen und wir hatten noch einen herrlichen Skitag.

 

An unserem letzten Tag war freies Fahren auf dem Übungshang angesagt. Hier konnte noch einmal alle zeigen, was sie in den letzten Tagen gelernt haben und sich so für die schwierigeren Pisten qualifizieren.

 

Zu Mittag aßen wir alle gemeinsam in der Seehütte.

 

Nach dem "Ski-Casting" am Vormittag entschieden die Lehrer, war nachmittags mit auf die rote Piste durfte. Da einige keine Luste hatten, fuhren Herr Henkel und Herr Nieland nur mit drei tapferen Schülerinnen und Schülern die roten Pisten ab und bestiegen zwischendurch auch den Gipfel des Goldeck. Dort machten machten wir Fotos am Gipfelkreuz und genossen die grandiose Aussicht.

 

Gegen 14.15 Uhr gondelten alle wieder ins Tal und gaben ihre Ausrüstung zurück.

Unser positives Fazit: Alle haben in dieser Woche zumindest die Grundlagen des Skifahrens erlernt und - noch wichtiger - niemand hat sich verletzt.

 

Nach dem Abendessen (Hähnchenschnitzel mt Beilagen), endete der Abend mit einer Apres-Ski-Party im Billardraum unsere Unterkunft. Davon sind zum Glück keine Bilder überliefert...


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